RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 3 - 29
Опубликована: Янв. 1, 2024
,Landschaft'
hat
Konjunktur
–
im
Alltag,
in
Politik,
Planung,
Naturschutz,
Forschung.
Sie
ist
quasi
omnipräsent,
aber
vielleicht
gerade
auch
dadurch
Teilen
vage
und
unbestimmt
bzw.
multidimensional
multikonzeptionell
greifbar.
Ziel
des
vorliegenden
Handbuches
Landschaft
es,
eine
gewisse
Systematik
das
'Landschaftsdickicht'
zu
bringen,
indem
Theorien,
disziplinbezogene
Zugänge,
Konzeptionen,
Perspektiven,
Methoden
aktuelle
Untersuchungsfelder
dargestellt
werden.
Der
einleitende
Überblick
konturiert
zentrale
Inhalte
Zugriffe.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 165 - 177
Опубликована: Янв. 1, 2024
Mit
einer
poststrukturalistisch-diskurstheoretischen
Perspektive
auf
,Landschaft'
wird
der
Fokus
einerseits
machtvolle
Verfestigungsprozesse
–
hegemoniale
Diskurse
–,
andererseits
Hinweise
für
mögliche
Umbrüche
und
Veränderungen
gerichtet.
Der
Beitrag
führt
in
Anschluss
an
Ernesto
Laclau
Chantal
Mouffe
den
Bereich
diskurstheoretischen
Landschaftsforschung
ein
skizziert
dabei
neben
Potenzialen
des
Ansatzes
empirische
Operationalisierungen
sowie
Anschlussfähigkeiten
weitere
konstruktivistische
Zugänge.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 143 - 150
Опубликована: Янв. 1, 2024
Die
Metapher
"Landschaft
als
Text"
steht
für
interpretative
Ansätze
in
der
Humangeographie,
die
es
ermöglichen,
nichtsprachliche
Bereiche
wie
Architektur,
Landschaft,
Design
etc.
Texte/Zeichensysteme
zu
verstehen,
geschrieben
und
gelesen
werden
können.
Dies
setzt
neben
einem
konstruktivistischen
Landschaftsverständnis
auch
ein
geweitetes
Kultur-
Textverständnis
voraus,
im
Zuge
cultural
turns
konzipiert
wurde.
Frühe
semiotische
fokussieren
auf
Landschaft
geschlossenen
Repräsentationssystem,
welches
seitens
Autor
~
innen
intendierten
Botschaften
hin
decodiert
Unter
zunehmend
poststrukturalistischem
Einfluss
Mehrdeutigkeit
Flüchtigkeit
von
Bedeutungszuschreibungen
sowie
Praktiken
alltäglicher
Sinnzuschreibungen
(performative
Aspekte)
erforscht.
Dieser
zunehmenden
Komplexität
Ausdifferenzierung
des
Ansatzes
wird
durch
eine
nicht
unumstrittene
Weitung
Textverständnisses
"Textualität
Landschaft"
begegnet.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 1091 - 1107
Опубликована: Янв. 1, 2024
Postmoderne
Siedlungsentwicklungen
werden
seit
rund
drei
Jahrzehnten
debattiert.
Im
Vordergrund
dieser
Diskussionen
steht
eine
'Netzwerkstruktur'
postmoderner
Siedlungsräume.
Der
vorliegende
Beitrag
setzt
sich
mit
gegenwärtig
eher
graduellen
Entwicklungen
von
Siedlungen
auseinander.
Fokus
stehen
stadtlandhybride
Entwicklungen,
denen
unterschiedliche
Mischungen
städtischen
und
ländlichen
wie
auch
natürlichen
kultürlichen
Strukturen
gefasst
werden.
Diese
lassen
–
räumlich
differenziert
als
Kompartimente
Raumpastiches
auffassen.
Ein
Beispiel
stadtlandhybriden
im
Raumpastiche
stellen
urbanizing
former
suburbs
ehemals
suburbane
Räume,
die
unterschiedlich
funktional,
sozial
strukturell
urbanisiert
dar.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 1079 - 1089
Опубликована: Янв. 1, 2024
Der
Beitrag
gibt
einen
einleitenden
Überblick
über
Thomas
Sieverts
Buch
Zwischenstadt
und
skizziert
kurz
dessen
Wirkungsgeschichte
Kritik.
Leitend
ist
dabei
die
These,
dass
für
'Landschaft'
der
Schlüssel
zur
Wahrnehmung
Gestaltung
ist.
traut
Aufgabe
zu,
Identitätsträger
Bindeglied
anästhetisiert
wahrgenommenen
fragmentierten
Agglomerationsräume
zu
sein.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 1057 - 1066
Опубликована: Янв. 1, 2024
Städte
wurden
lange
im
Gegensatz
zur
Landschaft
gesehen,
"Landschaft"
dient
bis
heute
als
Synonym
für
"Natur".
Der
Begriff
"Stadtnatur"
bedarf
deshalb
einer
genaueren
Definition.
Text
gibt
einen
Überblick
darüber,
was
unter
verstanden
wird,
wie
sich
die
Forschung
darüber
entwickelt
hat
und
welche
Elemente
dies
umfasst.
Die
Funktionen
der
Stadtnatur
ihre
Rolle
in
Stadtentwicklung
werden
vorgestellt.
Abschließend
geht
es
um
symbolische
Bedeutung
deren
Veränderungen
Zuge
gesellschaftlichen
Entwicklung.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 663 - 679
Опубликована: Янв. 1, 2024
Die
Konflikte
um
diejenigen
physischen
Räume,
die
gesellschaftlich
als
'Landschaft'
gedeutet
werden,
sind
so
zahlreich
und
vieldeutig,
wie
der
Terminus
selbst:
Häufig
manifestieren
sich
in
solchen
Konflikten
unterschiedliche
Ansprüche,
Einschreibungen
Deutungen
zu
dem,
was
zusammengeschaut
werden
kann
bzw.
darf.
Schon
Vergangenheit
gab
es
entsprechende
Landschaftskonflikte,
gegenwärtig
entzünden
sie
meistens
an
Divergenz
zwischen
neuartigen
Nutzungen
oder
Nutzungsansprüchen
vertrauten
landschaftlichen
Seherwartungen.
Charakteristisch
eine
Ästhetisierung
Moralisierung
entsprechender
Diskurse
Konflikte,
mögliche
Konfliktregelung
erschweren.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 951 - 959
Опубликована: Янв. 1, 2024
Landschaft
als
vom
Menschen
subjektiv
wahrgenommener
Naturausschnitt
wird
im
Lauf
des
späten
18.
Jahrhunderts
zu
einem
zentralen
Motiv
der
Literatur
und
erfährt
in
Folge
zahlreiche
Ausformungen.
Hintergrund
ist
zum
einen
neue
ästhetische
Reiz,
den
das
Landschaftserlebnis
–
nicht
zuletzt
dank
Einflusses
Landschaftsmalerei
erzeugen
kann.
Zum
anderen
aber
die
Möglichkeit,
Verhältnis
zwischen
Individuum
Welt,
für
konstitutiv
ist,
Medium
Textes
reflektieren
hinterfragen.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 1249 - 1262
Опубликована: Янв. 1, 2024
Die
Wechselbeziehung
von
urbanen
Räumen
und
ihrem
Umland
hat
insbesondere
in
der
Nahrungs-,
Lebensmittelproduktion
eine
bedeutungsvolle
Tradition.
konkrete
Ausgestaltung
des
Ernährungssystems,
bestehend
aus
Anbau,
Verarbeitung
oder
Veredelung
sowie
Vermarktung
unterliegt
dabei
unterschiedlichen
regionalen
Bedingungen
dem
gesellschaftlichen
Wandel.
Mit
vorliegenden
Beitrag
sollen
die
Entstehungsgeschichte
das
variantenreiche
Spektrum
Agrikultur
vorgestellt
darüber
hinaus
aktuelle
Perspektiven
Forschung
beleuchtet
werden,
mit
denen
urbane
zukünftig
einen
zu
bestehenden
Herausforderungen
leisten
kann.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 1109 - 1117
Опубликована: Янв. 1, 2024
Wenn
es
um
die
Gestaltung
von
Wohnungen
und
Häusern
geht,
sind
sowohl
Lagen
als
auch
Einrichtungskonzepte,
eine
Vorstellung
Landschaft
haben,
sehr
populär.
Insbesondere
gedankliche
Konstruktion
eines
Wohnen
am
Fluss
in
den
Bergen
können
gesellschaftliche
Prototypen
gelten,
das
Topoi
der
Wohnwelt
repräsentieren.
Gesellschaftlich
lässt
sich
rekonstruierten
auf
Veränderungen
räumlichen
Organisation
Gesellschaft
zurückführen.
Für
erhöhten
Ansprüche
an
Mobilität
des
Einzelnen
werden
somit
räumliche
Refugien
angeboten,
authentische
Erfahrungen
machen
zu
individuell
eigene
Erzählung
biographischer
Kontinuität
ermöglichen.
Dies
spiegelt
Entwurfsprinzipien
vor
allem
bei
Auswahl
Sicht-Perspektiven
Materialien
wieder.
Wohnräume
mit
imaginierten
so
verbunden,
dass
sie
ein
Blickregime
etablieren,
Bewohner~
innen
erlaubt,
selbstbestimmt
spielerisch
dem
Innen
Außen
kommunizieren.
Damit
erhält
Individuum
einen
Raum
individuelle
Kontrolle
einer
fremdbestimmten
Gesellschaft.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Год журнала:
2024,
Номер
unknown, С. 543 - 557
Опубликована: Янв. 1, 2024
Die
im
Jahr
2000
durch
den
Europarat
initiierte
und
2004
in
Kraft
getretene
Europäische
Landschaftskonvention
(ELK;
oder:
Europäisches
Landschaftsübereinkommen)
zielt
als
Rechtswerk
auf
Schutz
die
Entwicklung
zwischenstaatlicher
Zusammenarbeit
landschaftsbezogenen
Fragen.
Der
vorliegende
Beitrag
befasst
sich
entsprechend
mit
Grundzügen
der
Konvention
sowie
ihr
zugrunde
liegenden
(multiplen)
Landschaftsverständnissen,
aus
essentialistischen,
positivistischen
(gemäßigten)
konstruktivistischen
Perspektiven
zusammensetzen,
fragt
nach
damit
verbundenen
Implikationen.
Darüber
hinaus
wird
ihre
Umsetzung
geblickt
Frage
auseinandergesetzt,
warum
bspw.
Deutschland
bislang
(Stand
2023)
weder
ratifiziert
noch
unterzeichnet
hat.
Trotz
deutlicher
Kritik
etwa
Bezug
grundsätzliche
Konzeption,
mangelnde
rechtliche
Operationalisierung
etc.
birgt
sie
das
Potenzial
einer
Schnittstelle,
welche
eine
legitim
anerkannte
Vielfältigkeit
Zugänge
zu
Landschaft(en)
hinsichtlich
theoretischer,
methodischer,
aber
insbesondere
lebensweltlicher
Ausrichtung
stärkt.