RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 277 - 293
Published: Jan. 1, 2024
So
wie
das
Konzept
'Landschaft'
hochkomplex
ausfällt,
gestaltet
es
sich
auch
mit
unterschiedlichen
Disziplinen
und
deren
Zugangsweisen
zu
Umgangsweisen
'Landschaft'.
Es
resultiert
eine
Pluralität
disziplinärer
Thematisierungen,
die
einerseits
als
Bereicherung,
andererseits
aber
forschungs-
anwendungsbezogene
Herausforderung
gedeutet
werden
kann.
Noch
komplexer
wird
es,
wenn
Landschaftsforschung
inter-
sowie
transdisziplinär
gedacht
betrieben
wird.
Im
Artikel
erfolgt
zur
Einordnung
ein
Überblick
über
disziplinäre,
transdisziplinäre
Landschaftsforschung.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 209 - 216
Published: Jan. 1, 2024
Eine
kritisch-geographische
Perspektive
auf
Landschaft
sollte
sowohl
sozialkonstruktivistische
als
auch
materielle
Zugänge
verbinden.
Dadurch
kann
sie
mehr-als-menschliche
und
mehr-als-repräsentationale
Geographien
berücksichtigen
ihren
Blick
konfliktreiche
Mensch-Umwelt-Beziehungen
in
spezifischen
Landschaften
schärfen.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 1303 - 1314
Published: Jan. 1, 2024
'Foodscapes'
sind
eine
Verschmelzung
von
Nahrungsmitteln
und
Landschaften
beinhalten
alle
Prozesse
der
Produktion,
Distribution
dem
Konsum
Nahrungsgütern.
Während
ernährungsbezogene
Fragestellungen
bereits
auf
lange
Tradition
in
den
Kultur-
Sozialwissenschaften
zurückblicken
können,
fanden
als
Begriff
sowie
Analyserahmen
erstmals
Mitte
1990er
Jahre
Einzug
wissenschaftliche
Studien
wurden
unter
Terminus
'Food
Deserts'
problematisiert,
ungleichen
Zugang
zu
Lebensmitteln
verdeutlichen
sollte.
Bisherige
Studien,
die
thematisieren,
zumeist
sehr
stark
quantitativ
ausgerichtet
unterliegen
einer
positivistischen
Perspektive.
In
diesem
Beitrag
wird
verdeutlicht,
dass
umfassende
Annäherung
an
nur
Kombination
sozialkonstruktivistischer
positivistischer
Perspektiven
gelingen
kann
sich
ein
neopragmatischer
Ansatz,
basierend
Poppers
Drei-Welten-Theorie
Nahrungslandlandschaften
1,
2
3
gliedert,
dafür
hervorragend
eignet.
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Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 851 - 862
Published: Jan. 1, 2024
Kommunikation
gilt
als
Schlüssel,
sich
der
Wahrnehmung
von
Landschaften
zu
nähern.
In
räumlichen
Planung
wird
Beteiligung,
Mittel
angesehen,
um
mögliche
Konflikte
frühzeitig
erkennen,
lösen
oder
vorzubeugen.
Online-Partizipation
bietet
in
Bezug
auf
das
Thema
Landschaft
besondere
Chancen
und
Grenzen.
Dementsprechend
empfiehlt
auch
bei
landschaftlichen
Themen
ein
Methoden-
Medienmix,
abgestimmt
ist
den
vorhandenen
Kontext,
Ziel
Beteiligung
die
Planungsphase.
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Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 217 - 226
Published: Jan. 1, 2024
Seit
den
2010er
Jahren
finden
Assemblage-Theorien
in
Sozialwissenschaften
zunehmend
Verbreitung.
Assemblage-Ansätze,
die
einen
dezidierten
Landschaftsbezug
aufweisen,
sind
bislang
eher
dispers
verbreitet
und
stecken
ihren
Anfängen.
Dieser
Beitrag
fasst
bisherige
Überlegungen
zur
Konzeptualisierung
von
Landschaften
als
soziomateriell
prozesshaft
überblicksartig
zusammen.
Die
Potentiale
einer
solchen
Re-Materialisierung
Landschaft
im
Sozialen
werden
adressiert
Herausforderungen
konzeptionellen
Unbestimmtheit
Offenheit
kritisch
reflektiert.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 781 - 788
Published: Jan. 1, 2024
Naturschutz
wird
in
dem
Artikel
als
ein
Konstrukt
gesehen,
das
sich
aus
einem
gesellschaftlichen
Diskurs
seit
19.
Jahrhundert
herleiten
lässt.
Es
ergibt
daraus
eine
Verbindung
durchaus
verschiedener,
z.
T.
entgegengesetzter
Ansprüche
und
Zielvorstellungen,
wie
am
Vergleich
des
Schutzes
traditioneller
Agrarlandschaften
mit
Prozessschutz
erläutert
wird.
Schließlich
ist
Mitteleuropa
neben
diversen
Verschlechterungen
aber
auch
Erfolgsgeschichte,
an
der
Zunahme
Bestände
zahlreicher
ursprünglich
bedrohter
größerer
Säuger-
Vogelarten
dargelegt
-
Über
seine
unmittelbare
Wirksamkeit
hinaus
maßgeblicher
Faktor
Landschaftsgestaltung.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 771 - 780
Published: Jan. 1, 2024
Die
Begriffe
Natur
und
Landschaft
sind
sowohl
alltagsweltlich
als
auch
fachlich
eng
miteinander
verbunden.
Dabei
stellt
'Landschaft'
einen
spezifischen,
insbesondere
räumlich
ästhetisch
kodierten
Zugang
zu
'Natur'
dar.
In
diesem
Beitrag
wird
ein
Verständnis
von
gesellschaftliche
Naturverhältnisse
im
Raum
entfaltet,
das
naturalistische
soziozentrische
Reduktionismen
kritisch
reflektiert
nach
der
materiellen,
symbolischen
normativen
Vergesellschaftung
fragt.
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Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 1173 - 1183
Published: Jan. 1, 2024
Die
Zusammenschau
von
physischen
Objekten
industrieller
Provenienz
zu
'Landschaft'
beziehungsweise
'(Alt)Industrielandschaft'
kann
als
das
Ergebnis
eines
reziproken
sozialen
Prozesses
gewandelter
gesellschaftlicher
Kontexte
einerseits,
und
den
implizierten
Transformationen
im
Raum
andererseits
gedeutet
werden.
Wurden
'Industrie'
unter
Rückgriff
romantisch
geprägten
Landschaftsverständnisses
zunächst
gegensätzliche
Antipoden
aufgefasst,
unterliegen
altindustrielle
Objekte
in
postindustriellen
Gesellschaften
modifizierten
Seh-
Interpretationsmustern,
auf
deren
Grundlage
gegenwärtig
'(Alt)Industrielandschaften'
gesprochen
werden
kann,
ohne
größere
Irritationen
beim
Gegenüber
fürchten
müssen.
Der
vorliegende
Beitrag
fokussiert
entsprechend
zentrale
Entwicklungslinien
der
Transformation
veränderter
Deutungsmuster
fragt
nach
gegenwärtigen
Entwicklungen
forschungsbezogenen
Ausblicken.
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Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 917 - 924
Published: Jan. 1, 2024
Seit
der
Antike
gibt
es
gemalte
Abbildungen
oder
bildlich
fixierte
Imaginationen
den
Menschen
umgebenden
Natur
in
ihren
vielfältigen
Erscheinungsformen.
In
Landschaftsbildern
ist
festgehalten,
was
zu
ihrem
Entstehungszeitpunkt
als
schön
interessant
erachtet
wurde.
Die
Landschaftsmalerei
deshalb
eine
wichtige
Quelle
für
die
Wahrnehmung
und
Formung
durch
Menschen.
Landschaftsbilder
sind
nicht
nur
Ausdruck
ästhetischer
Empfindungen,
sie
prägen
diese
auch.
Als
Bezeichnung
einer
spezifischen
Bildform
hat
sich
Terminus
"Landschaft"
erst
spät
durchgesetzt.
Gattungsbegriff
war
er
spätestens
1604
etabliert,
Karel
van
Mander
dem,
seinem
Schilder-Boeck
vorangestellten,
Lehrgedicht
malende
Jugend
ein
eigenes
Kapitel
widmet.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 609 - 616
Published: Jan. 1, 2024
Landschaft
wird
als
Ergebnis
soziokultureller
Konstituierung
verstanden.
In
Bezug
auf
vielfältige
Mosaikgesellschaften
sind
Landschaftswissenschaft
und
-praxis
gehalten,
Empfindungsweisen,
Denkformen,
Vorstellungen,
Deutungen
von
mittels
interkultureller
Zugänge
kennenzulernen.
Die
Zunahme
gesellschaftlicher
Diversität,
also
das
Verhältnis
individuellen,
sozialen
strukturellen
Gemeinsamkeiten
Unterschieden
in
Menschen
Gruppen
ist
ein
prägendes
Phänomen
für
21.
Jahrhundert.
Begleitet
dem
Verlust
der
Aussagekraft
zu
nationaler
Vergangenheit,
Religion,
Weltanschauung,
Verhaltens-
Wahrnehmungsmustern
abzielend
die
Erklärung
Pluralität
Strukturen
Begriff
herangezogen.
Respektvoll
jeder
Kultur
begegnen,
sich
differenzierend
auswirkt;
finden
darin
doch
oft
mehrere
tausend
Jahre
alte
Entwicklungen
großer
menschheitsgeschichtlicher
Bedeutung.
Grundlegende
kulturelle
Eigenschaften
werden
mehr
oder
weniger
überlagert
durch
Einstellungen
Wertvorstellungen
ändernde
Ereignisse
wie
Migration,
Flucht
Katastrophen
(Bruns
Münderlein
2016,
2016).
Zur
kulturell
sensiblen
wissenschaftlichen
praktischen
Befassung
mit
gehört
auch
sorgsamer
Umgang
Landschaftsbegriffen.
Gesellschaftlich
speziell
Interesse
Bedarfe,
Anforderungen
Werte,
an
verschiedene
Teile
ihrer
räumlichen
Umgebung
deren
Beschaffenheit
knüpfen.
Beim
Sorge
dafür
tragen,
dass
Landschaftswahrnehmung
-ansprüche
aller
pluralistischer
Bevölkerungen
raumrelevante
Gemeinwohl-Entscheidungen
einfließen.
RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft,
Journal Year:
2024,
Volume and Issue:
unknown, P. 511 - 522
Published: Jan. 1, 2024
Entgegen
der
Annahme
früher
Modernisierungstheorien,
kommt
es
in
modernen
Gesellschaften
westlichen
Typs
nicht
zu
einer
allumfassenden
Säkularisierung,
vielmehr
bleiben
traditionelle
Sakralisierungen
erhalten
und
entstehen
auch
neuartige
Sakralisierungen.
Im
Beitrag
wird
dies
für
die
Wahrnehmung
von
Landschaften
als
sakral
oder
heilig
dargestellt,
wobei
Fokus
auf
sog.
religionsexternen
liegt,
Bezug
einen
Gott,
sondern
subjektive
Erfahrungen
Selbsttranszendenz
konstitutiv
sind.
Exemplarisch
behandelt
werden
frühromantische
ästhetische
Landschaft,
rousseauistische
moralische
'natürlicher'
Landschaften,
universalismus-kritische
einzigartiger
Kulturlandschaften,
patriotische
rassistische
deutscher
Wälder
sowie
wissenschaftlich-ökologische
spirituell-'ökologische'
Natur
Landschaft.